Geprüfter Aus- und Weiterbildungspädagoge IHK werden

In diesem Beitrag findest du wertvolle Informationen, wenn du Geprüfter Aus- und Weiterbildungspädagoge IHK werden willst. 

Aus- und Weiterbildungspädagoge werden - Aufstiegsfortbildung
Die Themen Aus- und Weiterbildung sind unheimlich wichtig. Ohne gut gebildete Fach- und Führungskräfte sind wir in Deutschland aufgeschmissen. Bildung ist eine unserer wichtigsten Ressourcen.
Eine besonders qualifizierte Kraft, welche sich mit diesen Themen beschäftigt ist, der Geprüfte Aus- und Weiterbildungspädagoge bzw. ist die Geprüfte Aus- und Weiterbildungspädagogin IHK. Wie du das werden kannst und was deine Aufgaben in diesem Beruf sind, erfährst du hier.

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Was macht ein Aus- und Weiterbildungspädagoge?

Als Geprüfter Aus- und Weiterbildungspädagoge IHK bist du wie es der Name schon vermuten lässt in den Bereichen Ausbildung und Weiterbildung tätig.

Du kannst mit diesem Abschluss / Beruf z.B. bei privaten Bildungsträgern arbeiten. Du kannst aber auch bei mittleren bis größeren Unternehmen in der Personalabteilung hier besonders im Bereich der Mitarbeiterentwicklung und dem Bereich der Berufsausbildung tätig sein. Wenn du zusätzlich einen Fachwirt, Meister etc. hast, könntest du auch als Ausbildungsleiter oder Weiterbildungsberater tätig sein.

Als Aus- und Weiterbildungspädagoge kannst du aber auch bei Arbeitsvermittlern, Wirtschaftsvertretern wie der IHK und Handwerkskammer aber auch bei Gewerkschaften arbeiten.

Überall wo die berufliche Bildung wichtig ist, kann ein Geprüfter Aus- und Weiterbildungspädagoge eingesetzt werden.

„Aus- und Weiterbildungspädagogen und -pädagoginnen planen und organisieren die betriebliche Berufsausbildung in anerkannten Ausbildungsberufen.“ So heißt es auf der Seite BerufeNet.

Du siehst das Aufgabenspektrum kann sehr umfangreich sein. Oft bist du für die Planung und Umsetzung von Ausbildungen und Weiterbildungen im Betrieb zuständig. Du bist Ansprechpartner für deinen Arbeitgeber wie auch für Auszubildende und/oder Weiterbildungsteilnehmer. Was du als Geprüfte Aus- und Weiterbildungspädagoge bzw. ist die Geprüfte Aus- und

Weiterbildungspädagogin IHK machst hängt u.a. auch davon ab, wo du arbeitest. In einem Wirtschaftsverband wird deine Arbeit in vielen Fällen anders aussehen, als wenn du die Aufgabe in einem großen Industriebetrieb wahrnimmst.

Was kannst du als Aus- und Weiterbildungspädagoge verdienen

Auf Jobbörse-stellenangebote.de heißt es dazu, dass das Einkommen zwischen 3.630 € bis 4.890 € pro Monat liegt. Das ist schon ein ordentliches Einkommen. Es hängt natürlich von vielen verschiedenen Faktoren ab.

So wirst du als Einsteiger in dem Bereich weniger verdienen, als wenn du bereits mehrere Jahre Erfahrung hast. Auch die Region, in der du arbeitest, deine weiteren Qualifikationen, die Größe des Unternehmens und sogar dein Verhandlungsgeschick spielt in den meisten Fällen eine Rolle.

Häufig wird in Firmen mit einem Tarifangebot mehr verdient als in jenen, bei welchen das nicht der Fall ist. Um eine weitere Quelle für das potentielle Gehalt aufzuführen, möchte ich die bekannte Seite Gehalt.de erwähnen. Laut Gehalt.de verdienen Geprüfte Aus- und Weiterbildungspädagogen IHK ca. 3900 € brutto im Monat. Dabei liegt der Verdienst laut der Seite mit weniger als 3 Jahren Erfahrung bei ca. 3650 €, wohingegen der Verdienst nach 9 Jahren Erfahrung bei fast 4000 € brutto im Monat liegt.

Voraussetzungen

Da es sich bei der Qualifikation Geprüfte Aus- und Weiterbildungspädagogin bzw. Geprüfter Aus- und Weiterbildungspädagoge IHK um eine Aufstiegsfortbildung handelt, kannst du die Prüfungen vor der Industrie- und Handelskammer nicht ablegen ohne gewisse Voraussetzungen zu erfüllen.
Eine Voraussetzung ist, dass du einen Abschluss in einem anerkannten mindestens dreijährigen Ausbildungsberuf und anschließende mindestens einjährige Berufserfahrung, oder einen Abschluss in einem sonstigen anerkannten Ausbildungsberuf und anschließend mindestens zweijährige Berufspraxis nachweisen kannst.
Was du außerdem brauchst, ist eine erfolgreich abgelegte Abschlussprüfung der Ausbilder-Eignungsverordnung oder einen gleichwertigen Abschluss. Die Bezüge deiner Praxiserfahrung müssen wesentlich zu deinem Bildungsziel passen.
Oft bieten die Industrie- und Handelskammern weitere Möglichkeiten an, um zur Prüfung zugelassen zu werden. Bevor du einen Kurs machst, solltest du dich unbedingt informieren. Das kannst du z.B. machen, indem du bei der IHK anrufst bzw. anfragst, wo du die Prüfung ablegen willst.

Wie anerkannt ist der Abschluss Geprüfter Aus- und Weiterbildungspädagoge IHK?

IHK-Abschlüsse sind bei den meisten Unternehmen bekannt und sehr geschätzt. Mit dem Abschluss in der Tasche hast du also gute Karten für einen beruflichen Aufstieg. Da es sich um eine Aufstiegsfortbildung handelt, ist es genau das Ziel dieser Fortbildung.
Der Abschluss befindet sich auf dem selben Niveau wie ein Meister, Fachwirt oder sogar ein akademischer Bachelorabschluss. Dies ist so auch im DQR (Deutschen Qualifikationsrahmen) festgehalten.

Das heißt aber nicht, dass du jetzt auch ein Akademiker bist. Ein akademisch gebildeter Pädagoge ist hingegen auch kein geprüfter Aus- und Weiterbildungspädagoge. Dieser Abschluss ist also ein idealer Anschluss an eine Berufsausbildung mit praxisrelevanter Berufserfahrung.

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es?

Grob geschrieben gibt es vier Möglichkeiten. Du kannst dir alle Inhalte selber beibringen und einfach zur Prüfung gehen. Dies ist allerdings nicht zu empfehlen. Du kannst alternativ eine Vorbereitungsweiterbildung besuchen. Diese werden in Vollzeit, Teilzeit oder per Fernstudium angeboten.
Für welche Variante du dich entscheidet hängt von dir und deinen Möglichkeiten sowie deinen Zielen ab. Ein Vollzeitkurs ist gut, weil du dich voll auf die Weiterbildung konzentrieren kannst. Allerdings musst du deinen Job aufgeben, wenn du einen solchen hast.
Ein Fernstudium oder Teilzeitkurs hat den Vorteil, dass dies in aller Regel neben dem Job möglich ist. Das Fernstudium macht es möglich zu lernen, ohne dass du aus dem Haus musst. Egal wo du deine Weiterbildung machst – dein Abschluss ist der gleiche.

Beim Fernstudium musst du dich selbst gut motivieren und auch in Eigenregie lernen können. Du hast zwar Ansprechpartner, aber es ist kein Lehrer vor Ort. Beim Teilzeit- und Fernkurs dauert die Weiterbildung selber natürlich auch sehr viel länger, als dies bei der Fortbildung in Vollzeit der Fall ist.

Wie gerade geschrieben hängt es von dir und deinen Möglichkeiten, aber auch deinen Zielen und Vorlieben ab. Wenn du dich gut motivieren kannst und nicht für selbständigen Wissenserwerb zurückschreckst, kann ein Fernstudium der ideale Weg sein.

Wenn du ohnehin einen neuen Job suchst, kann ein Vollzeitkurs das richtige sein. Mach dir vor der Fortbildung genau Gedanken darüber und lass dich idealerweise beraten, wenn du selbst zu keinem Ergebnis kommst.

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es?

Auch wenn du Geprüfte Aus- und Weiterbildungspädagogin bzw. Geprüfter Aus- und Weiterbildungspädagoge IHK bist, musst du weiter dranbleiben. Weiterbildung ist heute sehr wichtig. Wir reden hier nicht von einmaliger Weiterbildung, sondern von lebenslanger Weiterbildung.
Du hast nach deiner Fortbildung grob gesagt drei Möglichkeiten. Du kannst weitere Anpassungsweiterbildungen machen. Dadurch kannst du dein Wissen in Ausbauen oder erweitern. Anpassungsweiterbildung gibt es wie Sand am Meer.
Du kannst dich beispielsweise in deinem Fachbereich weiterbilden. Du kannst aber auch Softskills erwerben bzw. ausbauen. Du kannst aber auch Wissen aufbauen, welches du brauchst, aber nicht zu deinem Fachbereich gehört.

Du kannst aber auch eine weitere Aufstiegsfortbildung machen. Du kannst z.B. den Geprüften Berufspädagogen IHK im Anschluss machen und eine Karriere als Geprüfter Berufspädagoge IHK machen. Diese Fortbildung befindet sich eine Stufe über dem Geprüften Aus- und Weiterbildungspädagogen. Sie befindet sich im DQR (Deutschen Qualifikationsrahmen) auf der Stufe 7 und ist damit gleichwertig dem Geprüften Betriebswirt IHK, dem Geprüften Technischen Betriebswirt IHK oder den akademischen Masterabschlüssen.

Ein dritter Weg führt dich an eine Fachhochschule oder Universität. Neben einer weitere Aufstiegsfortbildung oder Anpassungsfortbildungen bietet sich auch ein Hochschulstudium an. Du kannst mit deinem Abschluss auch ohne Abitur oder Fachhochschulreife an einer Universität oder Fachhochschule studieren. Du bist dabei nicht auf eine gewisse Richtung festgelegt. Du kannst über diesen Weg deine Abschlusshistorie ausbauen oder einen anderen Weg einschlagen. Ob sich ein Studium für dich lohnt, steht auf einem anderen Blatt Papier. Das ist abhängig von deinen Zielen. Das ist auch abhängig von deinen Voraussetzungen und deinen Möglichkeiten.
Dir muss bewusst sein, dass sowohl eine weitere Aufstiegsfortbildung als auch ein Studium sehr viel von dir verlangt. Du musst dich dabei sehr gut motivieren können und du brauchst die notwendige Disziplin das durchzuziehen.

Als Aus- und Weiterbildungspädagoge selbständig machen

Du möchtest mit deinem Abschluss nicht mehr in einer Festanstellung arbeiten? Dann kannst du dich auch mit deinem eigenen Beratungsunternehmen selbständig machen. Du kannst selber ein Unternehmen gründen, einen Betrieb übernehmen oder versuchen das Ganze über ein Franchise zu machen.
Für welchen Weg du dich entscheidest, hängt von dir und deinen Zielen ab. Wenn du diesen Weg gehen willst, solltest du dich in Sachen Existenzgründung informieren und wenn möglich beraten lassen. Als Selbständiger oder Unternehmer brauchst du weit mehr als nur fachliches Wissen. Du musst auch kaufmännisch etwas drauf haben.
Du musst, wenn du Mitarbeiter einstellen möchtest Menschen motivieren und führen können. Außerdem braucht es vor allem in der Anfangszeit meist sehr viel Durchhaltevermögen und auch Kapital.

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